Leitbild

Präambel

Wir im Stephanuswerk Isny mit den Bereichen Bildungszentrum, Wohnen und Werkstatt für behinderte Menschen haben die Aufgabe, Menschen mit unterschiedlichem Bedarf an Förderung, Assistenz und beruflicher Qualifikation zu unterstützen. Wir begleiten unsere Kundinnen und Kunden, damit sie ihre persönlichen, gesundheitlichen und beruflichen Ziele erreichen. Die Integration in Arbeit und die Teilhabe an der Gesellschaft haben einen hohen Stellenwert bei unserem diakonisch geprägten Handeln.

Wie wollen wir fördern, begleiten und integrieren?

Bei unserem Engagement stehen die Menschen im Mittelpunkt. Ein großes Maß an Selbstbestimmung und Eigenverantwortung ist erlebbar. Wir berücksichtigen die persönlichen Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden. Wir arbeiten nach christlichen Werten.

Wir erkennen Potenziale, Förderbedarfe und Integrationshemmnisse und begleiten auf individuelle Ziele hin, um eine nachhaltige Teilhabe zu ermöglichen.

Wir legen Wert auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Menschen, die mit uns zu tun haben. Dazu gehören Kundinnen und Kunden, Auftraggebende, Personen und Institutionen, die durch unsere Arbeit berührt sind.

Wie wollen wir zusammenarbeiten und miteinander umgehen?

Wir pflegen eine Arbeitsatmosphäre, die von Respekt und Toleranz im Umgang miteinander getragen wird. Alle Mitarbeitenden haben die Möglichkeit, ihre Potenziale weiterzuentwickeln, ihre Fähigkeiten und Interessen einzubringen. Führungskräfte motivieren und unterstützen die Mitarbeitenden. Fachliche und persönliche Kompetenz wird durch gezielte Aus- und Weiterbildung unterstützt. Wir achten auf Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Wir leben Offenheit und Vielfalt durch ein wertschätzendes und vertrauensvolles Miteinander sowie eine transparente Kommunikation. Dazu gehören auch ein offener Informationsstil und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Leitung und Mitarbeitervertretung.

Für unseren Auftrag haben wir selbstständig und verantwortlich handelnde Mitarbeitende, die den diakonischen Auftrag wahrnehmen.

Wie wollen wir ökonomische Prinzipien umsetzen?

Wir arbeiten im Stephanuswerk nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen nicht gewinnorientiert. Kosten müssen gedeckt und die notwendigen finanziellen Mittel für die Instandhaltungs- und Erneuerungsmaßnahmen sowie für die Fortführung der Einrichtung erwirtschaftet werden.

Wir setzen uns für eine nachhaltige, ökologische Ausrichtung unseres Handelns ein.

Wir haben den Anspruch, uns kontinuierlich weiterzuentwickeln, Innovationen zu fördern und dabei die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu erfüllen.

Wie richten wir unsere Angebote auf den Bedarf der Region aus?

Wir beobachten den Markt, kommunizieren mit allen Zielgruppen und entwickeln passgenaue Angebote.

Wie ermöglichen wir die Integration in Arbeit und Gesellschaft?

Unsere Einrichtung ist eingebettet in ein Wohngebiet der Stadt Isny im Allgäu. Ehrenamt, Feste und Veranstaltungen beteiligen das Quartier und alle Interessierten in der Region.

Wir führen alle unsere Angebote unter dem Aspekt einer nachhaltigen Integration in Arbeit durch, indem wir Integrationshemmnisse abbauen.

Wir tauschen uns mit unseren Auftraggebenden, Lieferunternehmen sowie Kooperationsunternehmen regelmäßig aus. So stellen wir sicher, dass wir gemeinsam eine inklusive und vielfältige Arbeitsumgebung schaffen. Damit werden wir unserer sozialen und diakonischen Verantwortung gerecht.

Wir respektieren religiöse und weltanschauliche Einstellungen. Ausgrenzung jeglicher Art, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit treten wir entschieden entgegen.

Wir verpflichten uns gemeinsam dazu, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, welches frei ist von jeglicher Diskriminierung.

Wie wollen wir bereichsübergreifend zusammenarbeiten?

Wir stimmen uns im Sinne unserer Kundinnen und Kunden zwischen den Bereichen eng ab. Dieses Miteinander zeichnet uns aus. Wir erleben das Zusammenwirken unterschiedlicher Berufsgruppen und Sichtweisen als Bereicherung. Wir begegnen uns auf Augenhöhe und lernen voneinander. Wir nutzen Angebote zur fachlichen und persönlichen Entwicklung. Hierdurch finden wir immer wieder bedarfsgerechte und passgenaue Entwicklungsmöglichkeiten und nutzen alle Synergien optimal aus.

Wie wollen wir uns im Quartier, in der Stadt und in der Region vernetzen?

Die Vernetzung in der Region gelingt uns durch Kooperationen mit anderen Einrichtungen, Betrieben, Kliniken, Behörden, Schulen, Kirchengemeinden und Verbänden. Wir engagieren uns in Arbeitskreisen und tauschen uns eng mit anderen Einrichtungen aus.

Wir berücksichtigen die lokalen Gegebenheiten, soziale und ökologische Aspekte. Wir kommunizieren respektvoll, offen und transparent.